VDMA: „Berufsbildungsbericht ist ein Alarmsignal“

Technik muss als Unterrichtsfach in allen Schulformen etabliert werden

Zu den parlamentarischen Beratungen des Berufsbildungsberichts 2022 bezieht der Leiter der VDMA-Bildungsabteilung Dr. Jörg Friedrich Stellung.

„Nach dem deutlichen Rückgang der Zahl der Bewerberinnen und Bewerber um einen Ausbildungsplatz in der Corona-Pandemie verschärft sich die Lage am Ausbildungsmarkt für unsere Unternehmen weiter. Die Politik sollte daher den Berufsbildungsbericht 2022 als Warnsignal begreifen.

Deutschlands Wohlstand basiert vor allem auf seiner starken Industrie wie dem Maschinen- und Anlagenbau. Ohne ausreichenden technischen Fachkräftenachwuchs hat der Industriestandort Deutschland keine Zukunft. Berufsorientierung und technische Bildung an den allgemeinbildenden Schulen bleiben weiterhin Schwachstellen im Bildungssystem. Es kann nicht sein, wie ein Ländervergleich des VDMA zeigt, dass technische Bildung in den meisten Schulen weiterhin ein Schattendasein führt. Technik muss als Unterrichtsfach in allen Schulformen etabliert werden.

Bei der angekündigten Reform Fachkräfteeinwanderungsgesetzes sollte zudem Jugendlichen aus Drittstaaten, die ausbildungsfähig sind, der Zugang zu einer Berufsausbildung in Deutschland erleichtert werden.“

Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.

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