Autonome Intralogistik

Leitsystem für innerbetriebliche Transportroboter entlastet Mitarbeiter und erhöht Effizienz

Die Digitalisierung in der Produktion schreitet voran. Immer mehr kleine und mittelgroße Fertigungsbetriebe setzen auf die digitalisierte Produktion, auch um dem Nachwuchs- und Fachkräftemangel entgegenzutreten. Die gelingt ihnen etwa durch Automatisierung fahrerloser Transportsysteme, die heute zum Fabrikalltag gehören. Mit der innovativen Lösung EVOorchestration gehen Anwender den nächsten Schritt in Richtung autonome Fertigung: Transportroboter lassen sich ab sofort herstellerübergreifend einsetzen und für Logistikaufgaben integrieren.

Der Transport und das gezielte Liefern von Teilen zählt zu den Basisprozessen jeder Produktion. Dies zu automatisieren bedeutet, Mitarbeiter von Transportaufgaben zu entlasten. Dadurch können sie sich verstärkt wertschöpfenden Aufgaben zuwenden und Zeit sparen. Schon heute setzen viele Unternehmen automatisierte oder autonome Transportroboter – auch Automated Guided Vehicles (AGV) oder Autonomous Mobil Robots (AMR) genannt – ein. Doch meist nutzen sie AVG verschiedener Hersteller, die nicht miteinander kommunizieren können. „Mit Einführung unserer innovativen Schaltzentrale gehört dies der Vergangenheit an. Die Lösung agiert als Übersetzer, ermöglicht die herstellerübergreifende Kommunikation und überwacht alle eingesetzten AGV“, erklärt Jürgen Widmann Geschäftsführer der EVO Informationssysteme GmbH. So stellen Anwender die Materialversorgung an Maschinen und Arbeitsplätzen jederzeit sicher – auch am Wochenende oder wenn Personal ausfällt.

Einfach und schnell integrierbar

Gerade in der Metallverarbeitung ist es zentral, Material und Zerspanwerkzeuge zum richtigen Zeitpunkt und am richtigen Ort bereitzustellen. EVOorchestration überwacht alle laufenden Transportaufträge und entscheidet, welchem Roboter eine Transportaufgabe übergeben werden kann. Dazu zählen, die Anlieferung von Material, der Weitertransport von Halbfertigteilen zur nächsten Arbeitsstation sowie die Abholung, um fertige Teile ins Lager zu transportieren. Am Fahrziel angekommen, meldet der Roboter der Leitzentrale, dass die Transportaufgabe abgeschlossen ist. Per App informiert der Logistikmitarbeiter, dass er die zugeordnete Transportaufgabe erledigt hat, und neue Aufgaben übernehmen kann.

Das innovative Leitsystem ist bereits für drei verschiedene Kommunikationsschnittstellen für Mobilroboter vorbereitet und kann mit geringem Aufwand auf andere Systeme adaptiert werden. „In nur wenigen Tagen können Anwender das Leitsystem in ihre Produktion integrieren“, sagt Widmann und ergänzt: „Unsere Tests haben gezeigt, dass der Einsatz unseres Systems etliche Arbeitsstunden einspart. Dies hängt jedoch von der Anzahl von Robotern, der Häufigkeit des Einsatzes sowie der Streckenlänge ab.“ Die mit der Nutzung verbundene Zeitersparnis erhöht die Effizienz und ermöglicht die vermehrte Konzentration auf wertschöpfende Prozesse.

Über EVO:

Die EVO Informationssysteme GmbH ist einer der führenden deutschen Hersteller von Industriesoftware. Im Jahr 1997 gründete Jürgen Widmann, Geschäftsführer, das Unternehmen mit Sitz in Durlangen. Heute sind mehr als 50 Mitarbeiter für EVO aktiv. Der Softwarespezialist hat Standorte in Deutschland, Österreich und Japan und mehr als 1.500 Kunden. EVO ist anerkannter Pionier für den vernetzten und digitalen Informations- und Datenfluss in Industrieunternehmen aus KMU und Mittelstand. Die Kernkompetenz: Datenbankbasierte Informationssysteme zur Bündelung von Daten, Prozessen und Dokumenten. EVO bietet innovative, integrierte Lösungen für den vernetzten und digitalen Informations- und Datenfluss bis in die Werkzeugmaschinen. Der Softwarehersteller bietet ein ganzheitliches Lösungsspektrum samt Shopfloor-Monitoring für die Zerspanung und zum Thema Industrie 4.0. Die „Industrie 4.0-Lösungen“ von EVO wurden mehrfach auf Bundes- und Landesebene ausgezeichnet. Das EVO-Fabrikbetriebssystem ist einfach und schnell integrierbar.

EVO Informationssysteme GmbH

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